Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Pegnitzer Wasserwacht unter Federführung der Familie Brütting ein besonderes Sportevent. Hierbei mussten die Teilnehmer entweder schwimmen und dann eine Laufstrecke bewältigen oder beide Disziplinen als Team bewältigen. Auch eine Abordnung des Pegnitzer Radvereins Radioaktiv Racing ließ sich die Chance nicht entgehen, einen Wettkampf direkt vor der eigenen Haustüre zu bestreiten.
Den Anfang machte Youngster Felix Hagen, der im Kinderlauf mit einem guten 6. Platz seine Fähigkeiten sowohl im Wasser als auch beim Laufen unter Beweis stellte. Im Hauptlauf, bei dem die Starter 800m schwimmen und knapp über 9 km laufen mussten, waren Alica Meierl, Michael Döring und Bernd Hagen als Einzelstarter sowie Magdalena Lindner zusammen mit Stefan Pickelmann in der Staffel dabei. Alica Meierl konnte in der Damenwertung einen guten 5. Platz erzielen, den gleichen Rang erreichte Routinier Bernd Hagen bei den Herren. Michael Döring lag in dem stark besetzten Herrenfeld bereits nach dem Schwimmen über 800 Meter deutlich mit 20 Sekunden in Führung und stellte an diesem Tag mit 11:45 Minuten die Bestmarke auf. Beim anschließenden Lauf wollte er diese Führung nicht nur verwalten, sondern dominierte auch hier vom Start weg in souveräner Manier das gesamte Feld. Er benötigte trotz der windigen Verhältnisse nur 33:13,8 Minuten für die 9,2 Kilometer. Im Anschluss zeigte er sich sowohl mit dem Ergebnis als auch mit seiner derzeitigen Form sehr zufrieden und sieht den diesjährigen Wettkämpfen zuversichtlich entgegen. So visiert er eine vordere Platzierung beim bekannten Langstreckentriathlon, der Challenge in Roth, an, wobei bei der momentanen Form auch mit der Qualifikation für den Ironman in Hawaii, dem Traum eines jeden Triathleten, zu rechnen ist.
Neben Michael Döring standen auch Magdalena Lindner und Stefan Pickelmann ganz oben auf dem Treppchen. Magdalena erreichte insgesamt die drittbeste Schwimmzeit über die 800m und ließ somit auch zahlreiche Herren hinter sich. Stefan Pickelmann, der sonst nur auf dem Mountainbike an den Start geht, bestritt hierbei seinen ersten Laufwettkampf und konnte den Vorsprung nach dem Schwimmen um weitere 9 Sekunden ausbauen.
Abseits von den teils sehr professionellen Triathleten gingen auch zahlreiche Teilnehmer mit Handicap an den Start, die mit voller Begeisterung ebenfalls beide Disziplinen bestritten. Beim Inklusionslauf, bei dem Starter mit und ohne Handicap sich den Wettkampf teilten, zeigte sich die Intention des Veranstalters besonders, Menschen aller Leistungsklassen bei einem sportlichen Event zusammenzubringen. Bei der abschließenden Siegerehrung wurde schnell klar, dass es insbesondere bei diesem Teil des Starterfeldes nur Gewinner gab.
Wir Radioaktiven kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!!!