Die Wasserwacht ruft! Drittes Pegnitzer Stundenschwimmen im CabrioSol. RADioAKTIV ist dabei und steht am Stockerl! RADioAKTIV? Die mit den Rädern auf dem Podium? Wie geht das? Erfahren Sie mehr…
„Die Wasserwacht ruft! Drittes Stundenschwimmen.“ Soweit waren wir schon. Aber was machen da die Radfahrer? Also noch einmal langsam:
Die Wasserwacht ist seit Jahren eine Gruppe der Top-Helfer bei den Veranstaltungen von RADioAKTIV am Schlossberg. Nebenbei sind ein paar Wasserwacht-Schwimmer auch noch ganz fitte Radler. Da gibt´s keine Diskussion. Wenn die ein Event haben, MUSS RADioAKTIV hin und ins Becken hüpfen. Einige von uns können sogar richtig schwimmen und machen Sachen, die sich Triathlon nennen, andere (v.a. die Damen aus einer größeren Pegnitzer Familie) schwimmen fast nur und haben zu wenig Zeit für MTB oder RR. Zu denen kommen wir aber später…
Die Startergruppe am Samstagfrüh war eine andere. Drei typische Radfahrer, eine sehr schicke Dame und alle nicht so richtig oft im Wasser. Der Autor dieser Zeilen war tatsächlich schon 1x im Bad und hatte im Jahr die Strecke von (Achtung!) 50 Meter zurückgelegt. Um nichts zu riskieren, hatte die vierköpfige Athletencrew das Erfolgsrezept aus 2013 wiederholt. Nie ohne Trikot ins Becken! Radtrikots bremsen nicht wirklich – und wenn schon. Dann haben wir wenigstens eine Ausrede, dass es nicht für Platz 1 gereicht hat.
Also „bella figura“, Starschuss, los.
Ok, vier mit Trikot in einer Bahn, auf Linie, im Windschatten. Das läuft.
Naja. Andere Bahnschwimmer überholen hööööchstens zweimal, Anna, eine der Damen aus der Radfamilie, ohne Radtrikot, ohne Kinderwagen, dafür mit Swimsuit vielleicht dreimal;-)
Lena und Schwester Anna waren dann auch richtig schnell und in ihrer Klasse am Ende auf Platz 1 und 2. Dabei ließ vor allem Lena viele Herren der Schöpfung hinter sich und erreichte am Ende 3825 Meter (allerdings ohne Rutschen). Respekt!
Vor allem die drei Herren schienen Probleme mit dem Tempo verarbeiten zu müssen. Caro war schon souveräner und zog ihr Ding durch. „Ein RADioAKTIV-Trikot macht schnell“, war das Motto. Nach a bisserl warm werden, beherzigte auch Stefan „Biggus“ P. das Motto, beschleunigte und zog davon.
Da hilft nur noch der Geheimtipp. – Raus aus dem Becken, ums Becken rumrennen, rauf auf den Turm und … 68 Meter runterrutschen. Ja. Das kann keiner. Nur RADioAKTIV!!
Biggus ließ sich auch überhaupt nicht bremsen und gestand am Ende mit Platz 2 in seiner Klasse: „Ja, ich war früher im Schwimmverein.“
Die beiden anderen Herren waren das nicht. Also nach einiger Zeit im Becken mit knapper Luft und sehr fragwürdigem Schwimmstil noch mal raus, im Entenmarsch zu dritt ums Becken, hoch auf den Turm und rutschen. Die Pegnitzer Schwimmer rechneten mit allem, aber das war neu und unübertroffen! Kein Athlet der trainierten Schwimmer aus Pegnitz oder Auerbach oder woher auch immer konnte mit RADioAKTIV mithalten:
Die Plätze 1, 2, und 3 gingen in der schwierigsten Sparte, der Kombi-Rutschen-Wertung, der Ultra-Kategorie an RADioAKTIV! Stadtmeister! Nebenbei hatten Michel, Bärli und Biggus auch die meisten Höhenmeter an diesem Tag vorzuweisen J
Am Rande: in den üblichen Restwertungen haben andere Schwimmer und Schwimmerinnen auch nicht ganz schlecht abgeschnitten:
Caro auf Platz 5 bei den Damen, Michel Platz 6 in seiner AK, (See-)Bärli Platz 3. Sensationell!!!
Das Stundenschwimmen war somit – zumindest ein bisschen – der Ersatz für das ansonsten immer Ende September stattfindende Schlossbergrennen (gerüchteweise soll ein hier nicht näher genanntes Vereinsmitglied in den letzten Wochen schon sämtliche Trails auf der Rennstrecke mit dem Besen freigefegt haben). Mal sehen, wann es auf dem Berg wieder rund geht…