Rennbericht Ironman 70.3 Kraichgau von Michael Döring

Am vergangenen Wochenende fand zum ersten Mal der Mitteldistanz-Klassiker im Land der 1000 Hügel unter dem Ironman-Label statt. Alleine diese Tatsache garantiert schon mal ein hochkarätiges Starterfeld, zu dem auch der amtierende Ironman Weltmeister zählte. Insgesamt über 2500 Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern Europas, Asien, aus den USA und Kanada fanden sich zu der Hitzeschlacht zusammen und kämpften um die begehrte Qualifikation für die 70.3 Weltmeisterschaft in Zell am See und für die Weltmeisterschaft auf Hawaii.

Zwar wäre die Teilnahme für mich an einem der Events aus zeitlichen Gründen in diesem Jahr sowieso nicht möglich gewesen, aber insgeheim war eine mögliche Quali schon das Ziel für diesen Tag. Absagen kann man schließlich immer noch! 😉

Dafür brauchte es einen perfekten Tag in allen drei Disziplinen. Die 1,9km in 30:52min zu schwimmen war ok und hinsichtlich des anspruchsvollen Rad Courses nicht das Problem. Entscheidend war vielmehr die 90km mit knapp 900HM so zu fahren, dass im Anschluss noch ein schneller Halbmarathon gelaufen werden konnte. Aber die vielen kurzen und knackigen Anstiege haben mir am Ende doch ordentlich zugesetzt. Mit einer Zeit von 2:32:58h auf dem Rad war der Bike Split zwar nur geringfügig langsamer als geplant, aber die Beine waren danach einfach nicht mehr locker genug für einen schnellen Lauf. Mit einer für mich eher mittelmäßigen Halbmarathonzeit von 1:24:47h beendete ich das Rennen in insgesamt 4:32:51h, was an diesem Tag zwar deutlich zu wenig für eine Teilnahme auf Hawaii war, aber tatsächlich für die 70.3 WM in Zell am See gereicht hätte. YEAH!!!

Am Ende war es dann doch ein perfekter Tag bei einem hammer Event!

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