Sarah Neukam belegt Platz vier beim Junioren Europacup im Triathlon (Artikel der NN)

ERLANGEN – Der erste internationale Auftritt war gleich ein Erfolg: Triathletin Sarah Neukam vom TV 1848 Erlangen hat beim Junioren Europacup den vierten Platz belegt.

Als Achte nach dem Schwimmen wechselte Sarah Neukam aufs Fahrrad.

 

Als Achte nach dem Schwimmen wechselte Sarah Neukam aufs Fahrrad. Foto: privat

Zwei Wochen nachdem sich Sarah Neukam bei der Deutschen Meisterschaft in Grimma den Vize-Meistertitel gesichert hatte, durfte sie bei ihrem ersten internationalen Wettkampf beim Junioren-Europacup im tschechischen Tabor starten.

Als jüngste Starterin von 40 Teilnehmerinnen aus verschiedenen europäischen Ländern war es für Neukam eine große Ehre teilnehmen zu dürfen. Ohne große Erwartungen konnte sie das Rennen beginnen und zunächst einmal nur internationale Luft schnuppern.

Nach 750m Schwimmen im Jordán hatte sie sich jedoch aufgrund ihrer hervorragenden Schwimmleistung auf Platz 8 vorgearbeitet. Zusammen mit ihren beiden deutschen Teamkolleginnen Sarah Wilm und Laura Sprißler, stieg sie auf das Rad und das Trio fuhr in der ersten Radgruppe ein taktisch kluges Rennen. Bei ihrem Ausreißversuch am Berg konnte ihnen nur eine Athletin folgen und somit fuhren sie eine Zeit lang zu viert an der Spitze. Dies sollte sich allerdings bei der Bergabfahrt wieder ändern, denn da konnte der Rest der Gruppe wieder zu den vier führenden Athletinnen aufschließen.

Nach 20km Radfahren und der besten Radzeit von 34:09 Min, stieg Sarah Neukam vom Rad ab und wechselte in die Laufschuhe. Die letzen 5km waren auf einem Stadtkurs mit drei Runden (jeweils 1,66 km) zu absolvieren.

Zunächst lief Neukam mit weiteren drei Athletinnen aus der Wechselzone und versuchte mit an der Spitze zu bleiben. Jedoch musste sie einige der zwei bis drei Jahre älteren Mitstreiterinnen ziehen lassen und konzentrierte sich auf ihr eigenes Rennen. Letztendlich musste sie sich nur von ihrer Teamkollegin Sarah Wilm, der Junioreneuropameisterin Georgia Taylor Braun und Sophie Coldwell (beide GB) geschlagen geben und erreichte das Ziel als Vierte. „Ich hätte nie gedacht, das ich europaweit schon so gut mithalten kann“ erzählte sie glücklich im Ziel.

 

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